AERCAN (Asociación Ecuatoriana de Registros Caninos): 25 Jahre Erfolgsgeschichte
	
	
		
			„Ein kluger Mann wird sich mehr Gelegenheiten schaffen, als sich ihm bieten.“ (Sir
			Francis Bacon)
		
		
		
			Am 14. Februar 1986 wurde der ecuadorianische Verband Asociación Ecuatoriana de
			Registros Caninos AERCAN kraft Ministerialerlass Nummer 060 des Landwirtschafts-
			und Zuchtministeriums offiziell ins Leben gerufen.
		
		
			Ein wichtiger Meilenstein in dieser Epoche war die offizielle Anerkennung des Verbands
			durch die Fédération Cynologique Internationale (FCI) mit Sitz in Thuin, Belgien
			im Jahre 1997. Die 1911 gegründete FCI ist die Weltorganisation der Kynologie (ein
			Mitgliedsverband pro Land) und somit das oberste Organ mit der höchsten Autorität
			auf diesem Gebiet. Dabei konnte AERCAN auf die engagierte Unterstützung des Präsidenten
			der FCI-Sektion Nord- und Südamerika und der Karibik, Herrn Miguel Ángel Martínez,
			bauen. Diese Anerkennung war meiner Ansicht nach das wichtigste Ereignis in jener
			Zeit
		
		
			In Ecuador ist AERCAN der einzige Landesverband, der von der Fédération Cynologique
			Internationale (FCI) anerkannt ist. Nur ein Verband pro Land kann diese wichtige
			Anerkennung erhalten.
		
		
			Aufgrund dieser internationalen Anerkennung werden unsere Abstammungsurkunden in
			jedem anderen Mitgliedsland der FCI anerkannt, ebenso wie die Wettbewerbe, die Ecuador
			über AERCAN für die Hunde ausrichtet, die an unseren Ausstellungen teilnehmen.
		
		

Doubosky Delos Márquez Mantilla, AERCAN-Präsident
			Diese internationale Anerkennung ist von entscheidender Bedeutung, denn ohne sie
			wäre unser Verband auf regionaler und weltweiter Ebene nicht existent. Aber so erhält
			unsere Tätigkeit einen offiziellen Charakter.
		
		
			Neben diesen Erfolgen in jener Zeit ist der Beitritt der AERCAN zur südamerikanischen
			SICALAM, Sociedad de Intercambio Canofilia Latinoamericana mit Sitz in Buenos Aires,
			Argentinien im Jahre 1998 zu nennen, der verschiedene Länder Lateinamerikas angehören.
		
		
			Nach einigen Jahren harter Arbeit erhielten wir 2006 schließlich die Anerkennung
			des American Kennel Club, AKC aus den USA.
		
		
		
			Dann kam die schwierigste Aufgabe, nämlich Veranstaltungen abzuhalten, an denen
			die Hunde teilnehmen und gegeneinander antreten konnten. Dies stellte administrative
			sowie organisatorische Herausforderungen, und dazu musste der Verband seine Funktion
			aufnehmen und Kontakte zur Außenwelt knüpfen.
		
		
			Ermöglicht wurde dies durch den unermüdlichen Einsatz mehrerer Mitglieder, die die
			Entwicklung des neu gegründeten Verbands stets vor Augen hatten, die ihre Freizeit
			und ihre Energie dafür einsetzten, dass der Verband seine offizielle Arbeit in unserem
			Land aufnehmen konnte.
		
		
			Anfangs brauchten wir Räumlichkeiten, wo die eigentlichen Aktivitäten des Verbands
			stattfinden konnten, einen Ort, an dem wir Besucher empfangen konnten, wo die Anmeldung
			der Hunde durchgeführt sowie die erforderlichen Mittel mobilisiert werden konnten,
			um die erforderlichen Ausgaben für die administrative Abwicklung abdecken zu können.
		
		
			Zu gegebener Zeit wurden die Daten der angemeldeten Hunde mithilfe eines Computerprogramms
			systematisiert, damit die Angaben zu den von AERCAN ausgestellten Abstammungsurkunden
			ordnungsgemäß verfolgt und bearbeitet werden konnten. Das rechnergestützte Informationssystem
			für Hunde, das in jenen Jahren entwickelt und eingeführt wurde, erfüllt die Anforderungen
			der Datenverwaltung für Hunde und ist somit für den Verband von großer Bedeutung;
			schon bald wurde es auch unabdinglich für die angemessene Verwaltung der genealogischen
			Daten von Hunden aus Ecuador und anderen Ländern.
		
		
			Auf diese Weise vollzog AERCAN einen Quantensprung in der hundespezifischen Datenverwaltung
			und katapultierte uns in den Kreis der Kynologen, der in unseren Ländern führend
			ist.
		
		
		
			Eine weitere wichtige Entscheidung der AERCAN war 1998 die Einführung der Kennzeichnung
			der ecuadorianischen Hunde durch Einsetzen eines Mikrochips nach ISO-Norm – ein
			System, das wir seither benutzen.
		
		
			Damit war unser Land das erste in Amerika, das dieses System einführte. Mehrere
			lateinamerikanische Mitgliedsländer der FCI folgten unserem Beispiel und übernahmen
			ebenfalls die Kennzeichnung durch Mikrochips. Inzwischen verwenden fast alle lateinamerikanischen
			Länder dieses Kennzeichnungssystem, so dass die Verwendung standardisiert wurde.
		
		
			Innerhalb von AERCAN wurden ferner Buchführungsprogramme entwickelt und umgesetzt,
			so dass alle einschlägigen Informationen systematisiert werden.
		
		
			Die nächsten Entwicklungen zeigen deutlich die Fortschritte des Verband: Bereits
			zweimal richtete AERCAN die Sektionsausstellung Nord- und Südamerika und die Karibik
			aus: Das erste Mal 2000, das zweite Mal im Jahre 2009, als Ecuador im Namen seiner
			Vorstandsmitglieder die große Herausforderung annahm und in knapp 3 Monaten die
			überaus bedeutende Veranstaltung der Region organisierte. Wie bereits im Jahre 2000
			fiel auch diese Ausstellung durch die gute Organisation und große Beteiligung der
			Hundefreunde aus der ganzen Region auf, die in der Mitte der Welt zusammentrafen,
			um mit ihren prächtigen Hunden den Wettbewerb anzutreten.
		
		
			AERCAN konnte in all den Jahren zahlreiche Erfolge verbuchen - dank der Arbeit,
			dem Engagement und den Bemühungen seines Vorstands, der sich unermüdlich für eine
			stete Verbesserung der Aktivitäten einsetzt.
		
		
			Zu AERCAN gehören 7 Hundevereine in Ecuador, die landesweit ca. 38 Hundeausstellungen
			gemeinsam organisieren. Das CACIB wird dabei auf durchschnittlich 15 Ausstellungen
			vergeben. Aus der ganzen Welt, insbesondere aus Europa und Nord- und Südamerika,
			werden Richter eingeladen, die die selektive Züchtung der verschiedenen in Ecuador
			gezüchteten Rassen in erster Linie vom fachlichen Standpunkt umfassend beurteilen.
		
		
			Ich bin zuversichtlich, dass unser geschätzter Verein auch in den kommenden Jahren
			weiterhin hervorragende Arbeit leisten und noch größere Erfolge verbuchen wird.
			Denn nur mit großem Einsatz und Verantwortung für das, was wir tun, werden wir die
			Leistung erbringen können, die wir Jahr für Jahr zum Vorteil aller anstreben.
		
		
			Auf diesem Weg werden uns hoffentlich all jene begleiten, die sich auf die eine
			oder andere Weise mit der Kynologie verbunden fühlen, damit wir – vielleicht schon
			bald - gemeinsam den gewünschten Platz einnehmen; dann gilt es, diese Errungenschaft
			aufrecht zu erhalten, das ist die große Herausforderung, wenn man das gesteckte
			Ziel erreicht hat.
		
		
		
			Mit meinen Zeilen möchte ich die Botschaft übermitteln, dass wir täglich unser Bestes
			geben müssen, um gemeinsam unsere Aktivitäten zu verbessern; wir Menschen sind nur
			Gäste auf Erden, das, was bleibt sind die Werke, für die wir uns entschlossen mit
			all unseren Fähigkeiten einsetzen, damit sie immer vollkommener werden und wir auf
			diese Weise das Niveau aufrechterhalten, das wir mit dem Verband erreicht haben.
			Dieses Ziel müssen wir alle im Blick behalten, das ist unsere Herausforderung, denn
			wir ziehen nur am selben Strang, wenn wir dieselbe Auffassung vertreten.
		
		
			José Luis Henríquez Alabarda
			
			Geschäftsführer